Bericht vom Tandemturnier
Beim diesjährigen Tandemturnier der Schachjugend NRW, organisiert durch das JEMA, gab es wieder viel zu bestaunen.
Zu dem Turnier fanden sich Teams aus allen Ecken NRWs in Schwerte ein.
Natürlich gehörte es für die Teilnehmer traditionell dazu, in den einfallsreichsten Kostümen zu spielen, um den Kreativpreis für das beste Outfit ergattern zu können.
Die Verkleidungen reichten von Weihnachtsmännern, die ihre Gegner mit Schokoladen-Nikoläusen zu bestechen versuchten, über kuh-le Kühe, bis hin zu extra aus Japan eingeflogenen Kleidern. All diese führten zu einem bunten Turnier mit einer Menge Spaß für alle Beteiligten.
Zwischen den Runden wurde den Teilnehmern zusätzlich die Chance geboten, sich vorzustellen.
So erfuhr man, dass das japanische Team bereits im Sommer an dem Japan-Austausch der Deutschen Schachjugend teilnahm und dass sich hinter dem zunächst unverständlichen Namen "Chesu no iwa" das SJNRW-Motto "Schach rockt." versteckte.
Neben den hübschen Kostümen stand trotzdem auch das Schachliche im Vordergrund. So wurden insgesamt 11 Runden gespielt; jedes Team musste gegen alle anderen antreten, bis die Sieger des Events feststanden.
An die Spitze setzte sich die Bruderschaft der offenen Geheimnisse bestehend aus Malte Böhm und Florian Severin, die zudem auch durch ihre düsteren Gewänder und Kelche bzw. Schlüssel ganz im Stile des unter Schachis beliebten Kutschfahrt-Spiels 9 von 10 mal den Sieg verkünden konnten.
Die Turniersieger konnten sich zusätzlich auch den dritten Platz im Rennen um den Kreativpreis sichern, vor ihnen landete das japanische "Schach rockt."-Team (Julia Grimm, Fabian Grimm) und die Weihnachtsmann AG (Christian Böhlemann, Joe Becker, Tom Magorsch).
Bevor der Tag sich seinem Ende neigte, rundete eine große gemeinsame Mörderrunde die Veranstaltung noch ab.
Besten Dank an alle Helfer, die dieses Turnier erst möglich machten, und selbstverständlich auch an alle Teilnehmer, die sich die großartige Mühe machten, sich aufwendig zu verkleiden.
Besonderer Dank gilt auch dem Organisator aus den Reihen des JEMA-Teams, Julian Schmitz, für seinen Einsatz.